1.1 Exposé
     
Hannes wettert gegen die Vernichtung der Auen, unternimmt aber nichts; seine Frau nennt ihn einen Don Quijote ohne Pferd und Lanze. Er läuft bei Nacht und Nebel durch die Stadt, streift am Wochenende durch Wald und Flur, radelt zum Fluss, baut mit Kindern ein Floß. Im Beruf ohne Ehrgeiz lässt er sich lange vom Vorgesetzten Meier schikanieren, beendet schließlich dessen Tyrannei, indem er ihn lächerlich macht. Meier schwört Rache.
Der Unternehmer Kern hat das Hochmoor mit dem Moorsee erworben und leitet ein Zentrum der Radikalen Naturschützer. Im Moorsee sieht Hannes das Spiegelbild einer Frau, sie wird Ziel seiner Sehnsucht. Während eines Orgelkonzerts erscheint sie, führt ihn von anderen unbemerkt aus der Kirche. Lebt er bei Maid im Moorland, rast die Zeit: Zwei Tage verbringt er mit ihr, drei Wochen ist er fort. Dort gibt es keine Industrie, ist die Natur noch heil.
Die Zerstörung der Natur und der Einfluss eines Umweltpioniers lassen den Träumer zum Kämpfer reifen, der als Facharbeiter Fabriken auskundschaftet, die Flüsse, Boden und Luft Umwelt vergiften. Konzerne feinden die Naturschützer an, entsenden Spitzel, schüchtern Mitarbeiter durch Betriebsschutzgruppen ein.
Maid animiert ihn immer wieder, gegen die Umweltzerstörung zu kämpfen, auf ein Gespräch über ein gemeinsames Leben lässt sie sich nicht ein. Drei Wochen war er dort, wacht an einen Grabstein gelehnt auf; er rechnet nach, war sieben Monate fort. Erstaunt stellt Hannes fest, dass Kern die verschlüsselte Botschaft lesen kann und das Moorland kennt, aber nicht mehr hin darf.
Ein Film der Organisation prangert Umweltsünden an, bringt Spenden, doch Konzerne haben das Fernsehen im Griff, Folgesendungen werden unterbunden. Er arbeitet in einer Batteriefabrik, wohnt in der Hütte des Stadtstreichers Fritz. Heimliche Messungen ergeben, dass die Fabrik Blei- und Säurerückstände in den Fluss leitet. Die Medien berichten über die Aktion, Hannes kann rechtzeitig abhauen. 
Auf einer Kundgebung bezeichnet er Politiker als Lügner, wird in eine Anstalt eingeliefert. Nach der Entlassung zieht er herum, wird Schankbursche in einem Wirtshaus; als ein Feldwebel eine Rauferei anzettelt, hypnotisiert ihn Hannes, weiß, die Kraft dazu kam nicht von ihm. Linda, die stattliche spröde Wirtin nimmt Hannes zur Messe mit – Beginn einer großen Liebe. Doch er muss weiter, organisiert einen Boykott von Tankstellen, der aufs ganze Land übergreift. Er taucht unter, Penner verraten ihn; er wird zusammengeschlagen. Maid rettet und pflegt ihn, hält fest, was er im Fieber stammelt; nur die Zeit bei Linda bleibt gelöscht. Er erkennt die Schattenseiten des Moorlands: Die heile Welt beruht auf unerbittlicher Geburtenregelung. Von einem mysteriösen Berg schaut er in die Zukunft, zahlt einen hohen Preis: Um die Jahre, die er voraussah, altert er.
Rechtsradikale tarnen sich als Nationale Umweltpartei, werden stärkste Kraft, Militär und Polizei kontrollieren das Land. Hannes übergibt der Journalistin Lissy die mit letzter Kraft geschriebenen ‚Erfahrungen aus der Zukunft‘. Er geht nochmals ins Moor; Maids Haus ist abgebrannt, die Nebelgrenze unpassierbar. Auf dem Rückweg lauert ihm Oberingenieur Meier auf, nun Chef des Sicherheitsdienstes, erschießt ihn. Freunde identifizieren die Leiche eines alten Mannes. Begraben wird er im Friedhof unterhalb von Lindas Gasthof.
Die im Ausland veröffentlichten ‚Erfahrungen aus der Zukunft’ schildern das Wachsen der Industrie, die Ausbeutung und Zerstörung der Natur; nach einem Zeitsprung sieht er häufige Überschwemmungen, Städte an den Unterläufen der Flüsse werden unbewohnbar; Jahrzehnte weiter: sterbende Wälder, verkarstete Gebirge, sinkende Grundwasserspiegel, das Land versteppt; dichter Staub überall, das Atmen wird zur Qual; das Wasser ist ungenießbar, die Lebensmittel sind verdorben, Seuchen breiten sich aus; eine Diktatur soll das Verhängnis aufhalten, doch die Uhr ist abgelaufen, die Natur rächt sich. - Linda bekommt das erste Exemplar der ‚Erfahrungen’,  geht wie jeden Tag zum Friedhof.