7.1 abgeschlossen
1) "Grenze im Nebel" (2005, Pseudonym Karl S. Friedrich), Roman
Jetzt auch als E-Book, ISBN 9783741221118!
Kurzinhalt: Hannes, ein Träumer, gewinnt die Liebe Maids aus dem Moorland, wo Wochen wie Tage vergehen, die Natur noch heil ist. Er wird zum aktiven Naturschützer, kundschaftet Fabriken aus, führt Aktionen durch. Das Leben zwischen zwei Welten ist aufreibend und gefahrvoll; für Monate findet er bei Linda, einer Wirtin, Ruhe, muss weiter. Nach dem Boykott von Tankstellen wird er zusammengeschlagen, Maid rettet ihn. Ein Blick in die Zukunft wird ihm gewährt, er sieht, wie sich die Natur rächt. Im dargestellten Schlusskapitel wird das katastrophale Ausmaß der Umweltzerstörung mit der Zunahme von Überschwemmungen, Erdrutschen, Absenkung des Grundwasserspiegels und Verkarstung ganzer Landschaften, Vergiftung des Trinkwassers und der Luft, usf. in der Zukunft vorweg genommen. 
2) "Notizen aus Russland" (2010):
auch als E-Book
Die 69 Kurzgeschichten schildern das Land aus der Sicht eines Westlers, der oft dort war, sich den Menschen gegenüber offen verhielt. Das spürten sie, er kam an sie ran, erhielt Informationen, die andere nicht bekamen. Manchmal kam er in eine Stadt oder betrat ein Haus und eine Vorahnung sagte ihm, es wäre besser umzukehren – er hat es nie getan, ist eingetaucht in die andere Welt. - Russland ist ein von Widersprüchen und Gegensätzen geprägtes Land, vieles kommt westlichen Beobachtern skurril vor. Andrej Bitow hat „…das Absurde (als) die traditionelle, sich ununterbrochen fortsetzende russische Kultur (bezeichnet), die schon immer unter unvorstellbaren Bedingungen existiert hat.“ Die Geschichten beruhen bis auf drei auf eigenen Erlebnissen und Beobachtungen; die ersten spielen in der Sowjetunion, als der rapide Wandel nicht vorauszusehen war, die anderen im "neuen alten" Russland. Offizielle Feiern zeigen, Vergangenheit lässt sich nicht abstreifen wie ein Hemd, sie hat Mentalität und Verhalten geprägt. Ein Wiener Sprichwort kennzeichnet manche der Kurzgeschichten: 'Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.'
3) "Dorfgeflüster" (Wien 2012),  Exposé: Das Heulen der Sirenen, das Bellen der nahen Flak, das tägliche Rennen in den Luftschutzkeller – Angst prägt den kleinen Fritz. Die Familie entkommt der Bombenhölle Berlins, Vater wird Chemiker in einer österreichischen Schmuckglasfabrik. Der Junge erlebt Kriegsende und Besatzung in einem Industriedorf, sammelt bei den Amis Zigarettenkippen auf, Vater weist ihn an, den Tabak ins WC zu spülen. Nach der Schule bettelt Fritz mit anderen Buben beim Bäcker um Brot, in umliegenden Dörfern um Milch, muss seine Schüchternheit überwinden. - Mit Spielkameraden verspottet er Franzl, den behinderten illegitimen Enkel des Unternehmers; Gerüchte über ihn erregen Fritz’ Neugier, er fragt Leute aus, Vater verbietet es. Er rebelliert gegen die autoritäre Erziehung zu Hause und in der Schule, schwänzt, haut ab. - Der Export von Glasschmuck floriert, die Fabrik dehnt sich aus, verändert das Gesicht des Dorfs, beherrscht das Dorfleben. Fritz will sich der Vereinnahmung entziehen, studiert Maschinenbau, bricht ab, als er merkt, dass ihn der Mensch hinter der Maschine mehr interessiert als der Apparat. Er arbeitet in der Glashütte und in der Bibliothek, findet Belege, dass an den Gerüchten über Franzl und dessen Vater etwas dran ist. Das Leben in den Tag hinein endet jäh, als er das Mädchen mit den traurigen Augen wieder trifft, sich verliebt. Sie heiraten, er schafft das Studium in kürzester Zeit, wird Assistent, gerät an einen autoritären Professor, einen Ausbeuter. Er bewirbt sich beim Fernsehen, verwirklicht seinen Jungendtraum, wird Journalist. Der Job bringt Abwechslung und Spannung, Stress und Intrigen. Fritz recherchiert für einen Film über die Fabrik, findet heraus, dass Franzls Vater ums Erbe geprellt wurde; die Produktion des Films wird ihm untersagt. Später erfährt er, dass der Schwiegersohn des Unternehmers dahinter steckte; er war es, der einen ehemaligen Polizeioffizier beauftragt hat, in der Firma ein Spitzelsystem aufzubauen. Fritz gelingt es, die fehlenden Dokumente zu beschaffen, kann Franzl und dessen Stiefbruder zu ihrem Recht verhelfen. Nach Intrigen und eigenen Fehlern kommt er beruflich in Bedrängnis, gleichzeitig droht die Familie zu zerbrechen. Er wird in die Abteilung Wissenschaft versetzt, dreht in den Kanälen Wiens einen Film über Ratten.
"Dorfgeflüster" ist im Okt. 2012 zur Frankfurter Buchmesse im Verlag Libri-Libri Wien erschienen. Siehe: http://www.verlag-liber- libri-wien.at
4) "Schwarze Witwen", Kriminalsatire/ Kriminalroman mit Humor, s. Exposé

5)"Finnische Träume", Verlag: blue-panther-books, Hamburg 2014;
auch als E-Book

6) "Die Angst der Schatten", Roman, 334 S., ist 2016 als E-Book bei Neo-books (mit Unterstützung des Rowohlt-Verlags) herausgekommen, ISBN 978-3-7380- 5818-5 und kann bei allen Großverteilern geladen werden.